Do or Buy Entscheidung für dein Unternehmen

Do or Buy Entscheidung für dein Unternehmen

Als ich begann, selbstständig zu werden, wollte ich alles selber machen. Schließlich ist es doch das, worauf es bei der Selbstständigkeit ankommt, oder? Endlich hat man die Kontrolle über alles und niemand kann einem mehr ins Handwerk pfuschen. Und so machte ich zunächst auch alles selbst. Sei es Webdesign, Online-Marketing oder die Buchhaltung. Das funktionierte auch alles irgendwie, doch es hatte einen großen Haken: meine eigentlichen Stärken konnte ich so nicht vollkommen ausspielen, weil ich mit viel zu vielen Dingen beschäftigt war, die nicht dazu gehörten.

Eine wichtige Lektion

So lernte ich bald eine meiner wichtigsten Lektionen: Man kann und sollte nicht alles selbst machen. Gerade Aufgaben die dir wenig Freude bereiten oder für welche dir einfach das Talent fehlt, solltest du schnell an Andere abgeben.

Natürlich ist es am Anfang vor allem auch das Geld, dass dich dazu zwingt, Dinge selbst zu erledigen und wenn du bei Null anfängst, bleibt dir auch gar nichts anderes übrig. Sobald du aber damit beginnst, Rücklagen zu bilden, solltest du auch überlegen, welche Dinge du gerne auslagern möchtest.

Outsourcing spart Geld

Warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Du kannst nicht alles alleine machen. Wenn dein Unternehmen wächst, wirst du lernen müssen, dir helfen zu lassen.

Hierbei ist ein wichtiger Gedankengang zu vollziehen: In externe Hilfe zu investieren ist kein verlorenes Geld. Wenn du jemanden dafür bezahlst, etwas für dich zu tun, sollte im Idealfall mehr Geld wieder hereinkommen als du ausgegeben hast. Kurz: Es sollte sich rentieren. Tatsächlich sparst du also Geld, wenn du jemanden engagierst. Sinnvolles Outsourcing schafft dir Freiraum und erhöht die Profitabilität deines Unternehmens. Mache wirklich nur das, was du wirklich gut kannst und was die eigentliche Kernkompetenz deines Unternehmens darstellt.

Kontrolliert auslagern

Wichtig ist aber auch, dass du deine Hilfe gut aussuchst und vor allem auch gut instruiert. Ich habe am Anfang viele Probleme mit Freelancern gehabt, weil ich dachte, dass es reichen würde, sie zu beauftragen und dann auf das Ergebnis zu warten. Das reicht natürlich nicht! Überlege dir einen genauen Projektplan und setze Meilensteine an denen du deine Freelancer messen kannst. Dass du etwas auslagerst bedeutet nicht, dass du vollkommen die Kontrolle darüber abgeben musst. Im Gegenteil du wirst mit der Dauer immer öfter in eine Managementrolle hineinwachsen, während die eigentliche Aufgabe jemand anderes übernimmt. Alle Fäden müssen immer noch bei dir zusammenlaufen.

Erfahrung macht klug

Auslagern hat auch immer viel mit Menschenkenntnis zu tun. Mit der Zeit wirst du also auch lernen, ob eine Person zu deinem Arbeitsstil und deinem Arbeitsfeld passt. Die Zusammenarbeit mit Externen wird so immer reibungsloser funktionieren. Natürlich wirst du auch Enttäuschungen und Rückschläge verkraften müssen. Das gehört dazu, doch lass dich davon nicht unterkriegen.

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